(English translation on request)
2017-10-10
Classic Computing 2017 in Berlin
Auf der CC2017 habe ich einige von meiner Einplatinencomputern
ausgestellt, u.a. den AIM65.
Dafür bekam er noch eine Speichererweiterung und 2 EEPROMs mit der
Programmiersprache FORTH. Leider habe ich keine Doku darüber gefunden und
konnte nicht mehr als das Beispiel in
Wikipedia
ausprobieren.
Auf der CC gab es einen FORTH Benchmark Wettbewerb. Leider konnte das FORTH
meines AIM65 fast nichts damit anfangen und ich konnte es auch
nicht schnell genug erlernen. Schade, aber vielleicht beim nächsten
Mal.
Mir ist von mehreren Besucher erzählt worden, das dieser Rechner als
Steuerungsrechner im industriellen Umfeld eingesetzt wurde. I.a. wurden
dazu selbst entwickelte Erweiterungskarten eingesetzt.
Das war mir so nicht bekannt.
2017-05-08
Die Tastatur ... (Teil 3)
..., Aufbau einer Tastatur.
Für die neue Tastenverdrahtung wollte ich eine Platine entwickeln. Dafür
musste ich erstmal die Tasten vermessen. Anständige Bauteilbemaßungen
findet noch nicht mal Google. Also Schieblehre raus und mit etwas
Interpretationsfähigkeit des englichen Maßsystems habe ich mir das Bauteil definiert. Damit war
dann der Schaltplan schnell erstellt und auch das Layout ging gut von der
Hand. Die Platine sollte dann ca. 2 Wochen später kommen.
In der Zwischenzeit habe ich das Halteblech einer Autolackiererei zum
aufarbeiten gegeben.
Und so sieht die fertige Tastatur aus.
Noch die Tastenkappen aufgesteckt und am AIM65 getestet. Fertig!
So können wir erstmal zur
CC2017
fahren.
2017-04-13
Die Tastatur ... (Teil 2)
..., die Geschichte geht weiter.
Dann ist mir aufgefallen, das meine Video Genies auch so ein altes Layout
haben. Und hier haben wir auch eine einfache Tastaturmatrix, aber eine
andere. Also müssen die Tasten eine neue Matrix bekommen. Aber gut, das
ist machbar.
Da ich bei meinen Nascoms das gleiche Problem habe, habe ich mir 2
Video-Genie Tastaturen ausgesucht, die ansehlich sind und am besten
passen.
Also Lötkolben raus. Kurz vorher hatte ich mir eine anständige
Entlötstation gekauft. Mit dieser war das entlöten der Tasten kein
nennenswertes Problem. Das entlöten einer einzelnen Taste war nicht
anständig möglich, da man die Taste "von oben" nicht einfach aus dem
Blechrahmen raus nehmen
konnte. Kurz danach waren die Tasten komplett von der Platine getrennt.
Jetzt hatte ich Tasten und Tastenkappen, aber noch keine Tastatur. Also
weiter gehts.
2017-03-29
Die Tastatur ... (Teil 1)
... ist eine längere Geschichte!
Schon vor längerer Zeit habe ich mir Gedanken zur Tastatur gemacht. Hört
sich einfach an, ist es aber nicht!
Ein Hauptproblem ist das Tastaturlayout. QWERTY ist klar, aber die
Sonderzeichen auf den Zifferntasten ist sehr unterschiedlich. Hier gibt es
natürlich länderspezifische Variationen, aber das alte Layout des AIM65
gibt es heute nicht mehr. Hier das alte Layout:
Dieses alte Layout war zu der Zeit üblich. Das Zeichen über der Ziffer
(also mit Shift-Taste) hatte den ASCII-Code 16 kleiner als der ASCII-Code
der Ziffer. Also die ASCII-Codes des » ! « (ASCII: 33) und
die » 1 « (ASCII: 49) haben eine Differenz von 16, und bei
den anderen Tasten ist es genauso, auch bei den Tasten wie
: ; < = > ? .
Ich habe 2 Tastaturen, die ein solches Layout haben. Die linke, eine
Keytronics ABC, arbeitet mit einer kapazitiven Kopplung. Das ist zwar
verschleißfrei, aber funktioniert nicht ohne Controller und Schnittstelle,
und ist deshalb für den AIM65 mit seiner rein passiven Tastaturmatrix
nicht geeignet.
Die 2. ist von Oettle+Reichelt und beinhaltet ein eigenes Z80-System. Die
Tastatur kann mit Textblöcken programmiert werden und alle Parameter
(parallel, seriell, Geschwindigkeit, Bitanzahl, etc.) sind einstellbar,
mit oder ohne Terminal. Sehr komfortabel. Und die Tasten sind einfache
Schließer und sehen richtig gut aus. Aber, es wäre viel zu schade diese
Tastatur zu zerlegen um die Tasten in einer neuen Tastatur zu
verwenden.
Also kann und will ich diese Tastaturen nicht verwenden.
2017-03-22
Das Display
Dann hab ich mich ans Display gemacht.
Das Display hat eine 20-stellige Anzeige, die mit 16-Segemnt Anzeigen
ausgestattet ist. Diese 16-Segment Anzeigen können alphanumerische
Zeichen darstellen, so das wenigstens einzeiliger Text angezeigt werden
kann. Die 20 Anzeigen sind in 5 Modulen à 4 Stellen angeordnet. Angesteuert
werden die Module über eine 6520 PIA.
Die orginallen Module Siemens DL1416 sind nicht ganz leicht beschaffbar,
waren mir aber zu teuer. Die Module DL3416 sind deutlich preiswerter,
können alles wie die DL1416 und sind etwas größer, was auch nicht
schlechter aussieht.
Also Platine geroutet, machen lassen, bestückt, eingesetzt, geht!
2017-02-27
Video Plus und AIM65
Ende Januar ich ein Video Plus Board und als Zugabe ein
AIM65 Mainboard bekommen.
Da ich das Video Board ohne Computer nicht ansteuern kann, habe ich mich
erstmal mit dem AIM65 beschäftigt.
Der AIM65 ist leider etwas ausgeschlachtet: keine Tastatur, keine Anzeige,
kein Drucker! Zum Glück habe ich ein Handbuch für den PC100, ein Nachbau
des AIM65 von Siemens. Hier ist eine serielle Schnittstelle mit 20mA zum
Anschluss eines Fernschreibers beschrieben. Einen Fernschreiber habe ich
allerdings nicht, allerdings seriell ist schon mal gut.
Mit einer kleinen Platine konnte ich den PC mit einen USB-V24-TTL Wandler
an den AIM65 anschliessen. Nach einigen Versuchen hat sich der AIM65 über
die serielle gemeldet. BINGO! 1200bit/s sind schön anzuschauen.
Mein AIM65 Blog
Ähnlich wie bei meinen Nascom-1 und Nascom-2 unter
80bus.funkenzupfer.de möchte ich hier
meine Arbeit
und die Fortschritte über den AIM65 dokumentieren.
Zu meiner Person und wie ich hier gelandet bin, könnt ihr
hier
nachlesen.
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